Die meisten Katzenminzen sind wenig anspruchsvolle Dauerblüher. Viele stehen bei Hummeln, Bienen, Faltern und Katzen hoch im Kurs.
Von den etwa 300 Arten innerhalb der Gattung Nepeta kommt nur zwei wild in Deutschland vor und es ist die Echte Katzenminze (Nepeta cataria, Staude des Jahres 2010), die bei den Samtpfoten die größten Begehrlichkeiten weckt. Die zweite heimische Art (Kahle Katzeminze Nepeta nuda) wird bisher zumindest im Norden der Republik nur selten angeboten, hat ihren Platz im Garten und vor allen Dingen in Anpflanzungen für Insekten allemal verdient.
Katzenminzen besiedeln „vor allem aride bis semiaride Lebensräume in Europa, Nord-Afrika und Asien“ (https://www.botanik-bochum.de/jahrbuch/Pflanzenportraet_Nepeta_cataria.pdf). Viele Arten sind in unseren Gärten leicht kultivierbar und stellen mit ihren zahllosen nektarreichen Blüten pflegeleichte Bienenweiden dar. Fast alle Katzenminzen blühen erfolgreich nach, wenn sie nach der Blüte zügig zurückgeschnitten werden und eine Düngung erhalten. Das verlängert die Blütezeit dieser Stauden um etliche Wochen und liefert spät im Jahr aktiven Insekten eine zuverlässige Quelle für Nektar und Pollen.